Titel
Kommentar zur Benediktusregel. Mit einer Einführung von Christian Schütz
Schrijver
Puzicha, Michaela
Taal
Duits
ISBN
9783830671121
Uitgever
Eos Verlag/ErzAbtei St. Ottilien
Prijs
€ 35,00
Bijzonderheden
2002, geb., met stofomslag, in nieuwstaat, 669 blz
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Die Benediktusregel ist als ein Dokument des 6. Jahrhunderts Zeugnis jener Zeit und trägt deren Spuren. Wegen des zeitlichen Abstands bedarf sie daher je neu der Auslegung.
Die Entstehung dieses Kommentars geht auf die Arbeit der Regelkommission der Salzburger Äbtekonferenz zurück, die bereits die neue Übersetzung der Benediktusregel und des zweiten Buches der Dialoge Gregors d.Gr. herausgegeben hat.
Die Konzeption des Werkes lässt sich durch zwei durchgehende Perspektiven kennzeichnen:
einerseits wissenschaftlichhistorische Information über die Regel Benedikts, ihre Quellen und ihren Zusammenhang mit der christlichen Lebens und Glaubenswelt der Alten Kirche. Ebenso wichtig ist die spirituelle Auslegung, die deutlich werden lässt, was sie als Text aus der christlichen Antike an zeitüberdauernder Weisheit birgt, die auch heute Impulse für christliches Leben geben kann.
Der Aufbau der einzelnen Kapitel des Kommentars macht deutlich, auf wie weit ausgreifendem Wurzelwerk der Bibel und der Tradition die Regel gründet. Zunächst werden die einzelnen Kapitel in ihren Verbindungen zu den umgebenden Kapiteln dargestellt. Die biblischen Bezüge werden erkundet, nicht nur in den direkten Zitaten, sondern auch in weiteren, eher versteckten Anspielungen und Verknüpfungen, die die Regel durchziehen. Reichhaltig ist die Tradition aus patristischer und monastischer Literatur belegt, der Benedikt sich verpflichtet weiß und die er mit eigenem Profil weiterentwickelt.
Anschließend folgt der Kommentar Vers für Vers oder abschnittweise dem beigegebenen lateinisch/deutschen Text. Dem Austausch in der Regelkommission verdanken sich dabei viele Anregungen. Es werden neben sachlichen Erläuterungen vor allem die spirituellen Grundlinien herausgearbeitet, wodurch die bleibende Gültigkeit der Benediktusregel deutlich wird. Aus der Theologie und dem Glaubensleben der Alten Kirche sind vor allem zwei Elemente prägend für die RB: die Christozentrik und die Taufspiritualität. Auch hierfür finden sich aufschlussreiche Belege. Querverweise begrifflicher und inhaltlicher Art auf andere Kapitel und Verse der Regel verdeutlichen, wie sehr sie innerlich zusammenhängt. Der ergiebige Anmerkungsapparat regt zu weiterführender Lektüre an, wichtige Belege sind auch im Wortlaut zitiert, der Text selbst ist aber flüssig lesbar gehalten.
Dienlich zur Erschließung sind ein Stichwortregister und ein Quellenverzeichnis (mit jeweils einer zuverlässigen Textausgabe und einer deutschen bzw., falls eine solche nicht vorhanden, Übersetzung in einer anderen modernen Sprache). Das Literaturverzeichnis ist nach den Kapiteln der Benediktusregel gegliedert, so dass Zugehöriges gut auffindbar ist.
Dieser Kommentar ist hilfreich für Leser, die die Benediktusregel auszulegen haben. Sie erhalten zuverlässige und reichhaltige Information. Das Buch ist aber ebenso gedacht für alle Benediktiner und Benediktinerinnen, die sich informieren und ihre Kenntnisse der Regel vertiefen möchten. Es wendet sich auch an Menschen, die in anderen Lebensformen an benediktinischer Spiritualität Anteil nehmen möchten und Impulse aus der Regel Benedikts suchen.
Die Entstehung dieses Kommentars geht auf die Arbeit der Regelkommission der Salzburger Äbtekonferenz zurück, die bereits die neue Übersetzung der Benediktusregel und des zweiten Buches der Dialoge Gregors d.Gr. herausgegeben hat.
Die Konzeption des Werkes lässt sich durch zwei durchgehende Perspektiven kennzeichnen:
einerseits wissenschaftlichhistorische Information über die Regel Benedikts, ihre Quellen und ihren Zusammenhang mit der christlichen Lebens und Glaubenswelt der Alten Kirche. Ebenso wichtig ist die spirituelle Auslegung, die deutlich werden lässt, was sie als Text aus der christlichen Antike an zeitüberdauernder Weisheit birgt, die auch heute Impulse für christliches Leben geben kann.
Der Aufbau der einzelnen Kapitel des Kommentars macht deutlich, auf wie weit ausgreifendem Wurzelwerk der Bibel und der Tradition die Regel gründet. Zunächst werden die einzelnen Kapitel in ihren Verbindungen zu den umgebenden Kapiteln dargestellt. Die biblischen Bezüge werden erkundet, nicht nur in den direkten Zitaten, sondern auch in weiteren, eher versteckten Anspielungen und Verknüpfungen, die die Regel durchziehen. Reichhaltig ist die Tradition aus patristischer und monastischer Literatur belegt, der Benedikt sich verpflichtet weiß und die er mit eigenem Profil weiterentwickelt.
Anschließend folgt der Kommentar Vers für Vers oder abschnittweise dem beigegebenen lateinisch/deutschen Text. Dem Austausch in der Regelkommission verdanken sich dabei viele Anregungen. Es werden neben sachlichen Erläuterungen vor allem die spirituellen Grundlinien herausgearbeitet, wodurch die bleibende Gültigkeit der Benediktusregel deutlich wird. Aus der Theologie und dem Glaubensleben der Alten Kirche sind vor allem zwei Elemente prägend für die RB: die Christozentrik und die Taufspiritualität. Auch hierfür finden sich aufschlussreiche Belege. Querverweise begrifflicher und inhaltlicher Art auf andere Kapitel und Verse der Regel verdeutlichen, wie sehr sie innerlich zusammenhängt. Der ergiebige Anmerkungsapparat regt zu weiterführender Lektüre an, wichtige Belege sind auch im Wortlaut zitiert, der Text selbst ist aber flüssig lesbar gehalten.
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